Drucken

Wir kümmern uns um die notwendige Installation und Freischaltung aller IT-Leitungen in unserem Dienstleitungsbereich Anschlussvertrieb

TK-Anlagen

Die TK-Anlagen sind heute einem ebenso starken Technologie-Wandel unterzogen wie Computer.

Neuanschlüsse an das Telefonnetz werden vor allem im Privatbereich von den Providern meist nur noch als VOIP (Voice over IP)-Leitungen installiert.

Nach den Vorstellungen der Regulierungsbehörde soll ISDN endgültig bis 2018 abgeschafft werden. Das Gleiche wurde schon für 2014 angekündigt.

Gewerbliche Anwender benötigen oft einen Anlagenanschluss mit mehreren Leitungen, der nach wie vor mit dem ISDN-Protokoll ausgeführt wird. Wann es eine VOIP-Technologie für Anlagenanschlüsse geben wird, ist noch ungeklärt.

Bei den ISDN-Leitungen ist es selbstverständlich, dass ein DSL-Signal mit aufgeschaltet werden kann.

Alle modernen Telefonanlagen haben ein DSL-Modem integriert, so dass es möglich wäre, ohne zusätzliche Hardware den Internetanschluss auch über die TK-Anlage zu realisieren.

Die INTUCOM geht hier aber andere Wege.

Wenn eine TK-Anlage zum Einsatz kommt, handelt es sich meist um gewerbliche Kunden, für die ein Redundanz-Betrieb (Notbetrieb bei Ausfall der Telefonleitung) im Fehlerfall unternehmenswichtig ist. Dem tragen wir Rechnung, indem wir das DSL-Signal vor der TK-Anlage abzweigen und über unsere Gateway-Einschübe (hier Link auf die Einschübe einbauen) dem Netzwerk zuführen.

Kunden mit vielen Nebenstellen rüsten wir mit Primär-Multiplex-Leitungen (S2M) aus. Damit können auf einem Adernpaar 30 Telefonate gleichzeitig geführt werden. Die TK-Anlage muss dann auch S2M-Protokolle verarbeiten können.

Internetzugang über DSL

Die Geschwindigkeit des Internetzugangs ist nicht nur vertragsabhängig, sondern eine physikalische Größe, die durch die Leitungslänge zum nächsten Hauptverteiler (HVT) vorgegeben ist.

Bei DSL gilt als Richtwert, dass Leitungen über 4 km zum HVT nicht mehr sinnvoll brauchbar sind.

Die Geschwindigkeit einer Internetleitung ist durch zwei Größen definiert. Den Download, das ist die Geschwindigkeit, mit der die Daten aus dem Internet abgeholt werden und dem Upload, mit der die Daten in das Internet gesendet werden. Für die meisten Privatanwender spielt der Upload keine wesentliche Rolle.

Anders sieht es bei gewerblichen Kunden aus, weil dort oftmals Daten in beiden Richtungen ausgetauscht werden.

Durch die Anschaffung einer synchronen Leitung kann dieses Problem vermindert werden. Eine Synchronleitung ist aber relativ teuer und auch von der Leitungslänge abhängig. Mit einer Synchron- Leitung kann man nicht telefonieren, weil die Bandbreite für DSL voll ausgenützt, also kein Telefon-Protokoll mitgeführt wird. Der Vorteil liegt darin, das Down- u. Upload gleich schnell sind.

Eine schnellere Variante wäre eine VDSL-Leitung, die inzwischen an vielen Standorten zur Verfügung steht.

Für Kunden, die einen hohen Upload benötigen schlagen wir die Anschaffung eines TV-Kabel gebundenen Internetzugangs vor.

Internetzugang über TV-Kabel

Dieser schnelle Zugang setzt einen TV-Kabelanschluss voraus, der in den meisten Häusern bereits aufliegt.

Durch eine entsprechende Vertragsvariante beim Provider kann auf das evtl. bereits vorhandene TV-Kabel ein Internetzugang aufgeschaltet werden. Es gibt auch die Möglichkeit einer reinen Kabel-Internetleitung ohne TV-Signal.

Beim Kabelanschluss stehen für den Download meist bis zu 100 Mbit und für den Upload 12 Mbit/s zur Verfügung. Mit dieser Upload-Geschwindigkeit können von den Firmenservern in vertretbarer Zeit Daten abgeholt werden. Zur Realisierung haben wir die Einschübe ITC-CH6640 od. FB6490 im Programm.

Internetzugang über Glasfaser

Glasfaseranschlüsse sind zurzeit die modernste Technologie und wird es auch in den nächsten Jahren bleiben. Es gibt eine ganze Anzahl verschiedener Anschlussarten. Die Hauptverteiler (HVT) sind in Deutschland meist untereinander bereits mit Glasfasern verbunden.

Dadurch ergibt sich, dass für die sog. letzte Meile weiterhin die vorhandenen Kupfer-Doppeladern verwendet werden. Dies bringt für den Endkunden eigentlich nichts, weil der Engpass (Flaschenhals) der Kupferleitungen bleibt.

FTTN (Fiber To The Node)

Besser sieht es aus, wenn Glasfaserleitungen bis zum Kabelverzweiger (KVZ) verlegt sind. Der KVZ ist der Straßenverteiler in unmittelbarer Nähe des Endkunden. Dort werden die optischen Signale in elektrische umgewandelt und über die vorh. Kupfer-Doppeladern zum Endkunden geschickt. Dies ist die Technologie der Deutschen Telekom für VDSL-Anschlüsse. Deshalb ist VDSL nur dort verfügbar, wo der KVZ mit Glasfaser versorgt ist.

Fiber To The Building (FTTB)

Das sind Glasfaseranschlüssen bis ins Haus. Am Eingang (meist im Keller) sitzt der Umsetzer zur Wandlung des optischen in ein elektrisches Signal, welches über die meist vorhandenen Kupferleitungen zu den Enddosen geführt wird.

Fiber To The Home (FTTH)

Hier wird das optische Signal bis zu den Raumsteckdosen geführt.

Fiber To The Desk (FTTD)

Für die Einsätze an mehreren Rechnern ist ein Switch mit LWL-Eingang notwendig, die jeden Rechner mit dem optischen Signal versorgen. Ein LWL-Netzwerkeingang ist dabei Voraussetzung .

TK-Anlagen in unserem Programm

Wir haben viele namhaften Anlagenhersteller im Portfolio, die wir in Kunden-Absprache und deren Anforderungen auswählen. Wir achten darauf, dass die TK-Anlagen "investitionssicher" sind, also auch nach der Abschaffung von ISDN auch mit reinen VOIP-Leitungen betrieben werden können.

Wir unterscheiden im Anwendungsfall nach Kompakt- oder 19"-Einschubanlagen für den Einbau in Netzwerkschränke.

Hier ein paar Beispiele:

Mitel100 T484 Hybird300
opencom rack100

 

Hybird600 s

Aastra6775 DECT CS410 Gigaset DECT

 

 

DECT-Telefone

Schnurlose Telefone finden im Bürobetrieb immer mehr Anwendung. Dadurch ermöglicht es den Mitarbeitern im ganzen Büro erreichbar zu sein.

DECT-Zell-Telefonie

Mittels der Zell-Telefonie ist es möglich, raum- und etagenübergreifend zu telefonieren. Dies erreichen wir durch die Anordnung von DECT-Telefonantennen im ganzen Haus. Die Antennen-Standorte für unterbre-chungsfreie Telefonie ermitteln wir durch Funk-Ausbreitungsmessungen.

Genau wie bei der Handy-Telefonie "weiß" die TK-Anlage, wo sich das Mobiltelefon gerade befindet und schaltet das Gespräch nahtlos in die entsprechende Funkzelle, ohne das Gespräch zu unterbrechen.